Die Gangdauer, für die zwei Federhäuser sorgen, lässt sich auf einer digitalen Anzeige ablesen, die die verbleibende Kraftreserve in Tagen angibt. Angetrieben wird diese Anzeige von einem bei mechanischen Uhren seltenen „Crémaillère“-Zahnstangensystem, bei dem eine Zahnstange in ein Stirnrad eingreift, um eine geradlinige Bewegung zu erzeugen. Bei näherer Betrachtung erweist sich dieses System als subtiler, als es auf den ersten Blick scheinen mag. Es besteht aus zwei übereinanderliegenden Scheiben, die sich in entgegengesetzter Richtung drehen und durch eine Spiralfeder verbunden sind, die in der Mitte wie die Federhausfeder aufgerollt ist. So entsteht eine äußerst ungewöhnliche Differenzanzeige, die sich dennoch intuitiv ablesen lässt.